Bunker Frieda Ottensen,
Hamburg

Gelun­gene Umnut­zung eines Bunkers

Traditionelle Wohngebäude mit Balkonen neben einem modernen Apartmentkomplex mit einer elektrischen Satellitenschüssel auf dem Dach sichtbar

Allein in der Hanse­stadt Hamburg stehen noch rund 650 Schutz­räume aus dem Zweiten Welt­krieg. Mit dem ambi­tio­nierten Umbau­pro­jekt „Frieda“ hat einer von ihnen eine sinn­volle Aufgabe bekommen. Einer der neuen Bunker­be­wohner: das Schal­ter­pro­gramm R.classic.


Schutz­raum zu
Wohn­raum

Barrie­re­freies und ener­gie­ef­fi­zi­entes Konzept

Mit der Umwid­mung des 22 Meter hohen Bunkers ist dem Hamburger Archi­tekten Björn Liese ein echtes Kunst­stück gelungen. Das Welt­kriegs­bau­werk wurde zu einem preis­ge­krönten Wohn­pro­jekt mit 15 barrie­re­freien Apart­ments ertüch­tigt, ohne die Historie des Gebäudes zu verleugnen. Wärme­däm­mung und ein 110.000 Liter mäch­tiger Eisspei­cher sorgen für maxi­male Ener­gie­ef­fi­zienz, ein Gemein­schafts-Dach­garten für weite Ausblicke.



Eine ehrliche Haut

Histo­ri­sche Hülle meets Ener­gie­ef­fi­zienz

Während er die fünf bewohnten Stock­werke mit einer außen­lie­genden Wärme­däm­mung ener­ge­tisch ertüch­tigte, ließ Archi­tekt Björn Liese im Sockel­ge­schoss die Beton­haut des Bunkers unan­ge­tastet. Im Entrée gibt jetzt ein halb frei­schwe­bendes Trep­pen­haus den Blick frei bis hinauf ins sechste Stock­werk und die gewal­tigen Dimen­sionen des Bauwerks. In den 15 Wohnungen selbst wiederum blieb es den neuen Eigen­tü­mern über­lassen, ob sie die Beton­haut verkleiden oder sichtbar lassen wollten.


Harte Hülle, fein­sin­niger Kern

Umbau­kon­zept unterm Bunker­dach

Janine und Mark Seelen, Bewohner des obersten Bunker-Stock­werks, entschieden sich für eine Kombi­na­tion der nackten bruta­lis­ti­schen Hülle mit intel­li­gentem Innen­ausbau und feinsten Mate­ria­lien. Kern ihres 83 Quadrat­meter-Lofts ist eine hölzerne Insel, die Bad und WC, Kühl­schrank, Versor­gungs­lei­tungen und begeh­baren Klei­der­schrank birgt. Der große Rest des Raumes umfließt wie ein U-förmiges Konti­nuum vom Eingangs­be­reich über Ess- und Wohn­zimmer bis zur Küche. Das Schal­ter­pro­gramm Berker R.classic bildet dabei mit seinen runden Konturen einen idealen Gegenpol zur hart-nüch­ternen Hülle des Apart­ments.


Projekt­be­tei­ligte

Bauträger: FRIEDA Ottensen GmbH & Co. KG / Nicole Alpers und Sebas­tian Schröder, Hamburg

 

Archi­tekt: Björn Liese Archi­tektur, Hamburg

 

Objekt­über­wa­chung: MO Archi­tekten Inge­nieure, Hamburg

 

Trag­werks­pla­nung, Bauphysik: WTM Engi­neers, Hamburg

 

Brand­schutz: Inge­nieur­büro T. Wacker­mann, Hamburg

 

Schall­schutz: Inge­nieur­büro S. Pirschel, Hamburg

 

Abbruch­ar­beiten: AVG Nord, Wolters­dorf


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